Mittwoch, 3. Dezember 2008

Tel Aviv - Big City Life


In den vergangenen Wochen ist wieder so einiges passiert.

In der Zwischenzeit bin ich schon wieder um ein neues Lebensjahr gealtert.
Meinen Geburtstag konnte ich allerdings leider nicht ganz soo gut genießen - es war ein ganz normaler Arbeitstag wie sonst auch. Am vorigen Abend hatten wir beschlossen von Donnerstag auf Freitag direkt in meinen Geburtstag hineinzufeiern und das Ganze im Caravan, direkt im Kfar. Der Abend war echt richtig schön und besonders hat mich gefreut, dass alle Volontäre dort waren, mit Ausnahme derer die zu der Zeit in Jerusalem arbeiteten. Somit nochmals vielen Dank an alle!!!

Zudem beschlossen wir noch meinen Geburtstag am Samstag abend in Haifa nachzuholen. Am selben Tag musste allerdings erst noch der 5-km-Stadtauf in Tivon absolviert werden. Wir belegten ALLE sehr gute Ergebnisse und somit fiel uns das Feiern natürlich umso leichter. Nun hatten wir also von unserem Wochenende nur noch den Sonntag frei und dieser musste natürlich auch noch mit etwas Neuem verplant werden. Wir fuhren mit Günter unserem Chef nach Nazareth um dort an einem Gedenktag für gefallene Deutsche Soldaten des 1. Weltkrieges teilzunehmen. Dieser war einfach total faszinierend, besonders weil ich so etwas noch nie in dieser Art miterlebt hatte. Wir ihr hört war an diesem Wochenende einfach immer was los, aber wenn ich das Wochenende nochmals neu planen könnte, würde ich es genauso wieder verbringen.


Das Wochenende darauf beschloss ich mit Nathan endlich mal nach Tel Aviv zu fahren. Ein alter Volontär aus Kfar Tikva, der jetzt seit etwa einem Jahr in Tel Aviv lebt, bot uns freundlicherweise einen Schlafplatz bei sich in der Wohnung an. Die Wohnung liegt zudem noch sehr zentral in Tel Aviv, so dass fast alles zu Fuss erreicht werden konnte.

Natürlich ließen wir uns auch die Chance nicht entgehen, mal das Nachtleben von Tel Aviv kennenzulernen. Und das was wir an einem Abend so alles erlebt haben, lässt sich alles eigentlich gar nicht in Worte fassen. Das einzige was ich dazu sagen kann ist, dass ich so etwas auf diese Art und Weise noch nie erlebt habe...

Aber natürlich war das nur die eine Seite von Tel Aviv. Tel Aviv ist eine sehr moderne und noch gar nicht soo alte Stadt, in der es wesentlich mehr Frauen als Männer gibt. ( Nicht, dass mich das stören würde! ;) ) Besonders schön ist natürlich der Hafen und das Meer. Der Hügel des Frühlings ( Tel Aviv übersetzt ) bietet so einige Sehenswürdigkeiten die man einfach mal gesehen hab muss, wenn man Israel besucht.

Zur Arbeit im Kfar gibt es wiederum nichts großartig neues
zu erzählen. Alles hat sich total normalisiert und jede Woche passiert so immer wieder das Gleiche. Jeder von uns Volontären hat so seine bestimmten Member mit denen er jede Woche zusammenarbeitet und man lernt diese immer besser kennen. So langsam merkt man bei vielen auch wie sie den Kontakt zu den Volontären suchen. Es sind nicht mehr die verkrampften Gespräche wie am Anfang - man lacht miteinander, aber arbeitet auch hart zusammen. Allerdings muss man sich immer Klaren darüber sein, dass eine bestimmte Distanz zu den Membern herrschen muss. Das ist oft nicht ganz leicht, da jeder so eigentlich so langsam seine Member gefunden hat, mit denen er am liebsten zusammenarbeitet.

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