An erster Stelle möchte ich und muss euch etwas über die Zeit während des Gazakrieges berichten. So oft wurde ich gefragt ob es mir gut gehe und ob ich denn direkt etwas vom Gazakrieg mitbekommen hätte.
Ich kann euch sagen, ich habe mich hier in Israel zu keiner Sekunde unwohl gefühlt. Für uns Volontäre wurde stets sehr gut gesorgt. Die Gegend im Norden war von dem Gazakrieg, außer einer Rakete aus dem Libanon, die von einer Randgruppierung in Richtung Haifa abgefeuert wurde, nicht betroffen. So wie ihr zu Hause habe ich die meisten Nachrichten auch über die Medien, die um die ganze Welt gingen, mitbekommen. Natürlich war ich hier noch näher am Geschehen und von dem nahegelegenen Militärflughafen konnte man die Kampfjets minütlich in den Himmel steigen sehen. Schon echt ein komisches Gefühl, wenn über einen die Kampfjets fliegen, die kurze Zeit später womöglich hunderte von Menschen töten.
Allerdings wurde natürlich auch über die eine mögliche Kriegsgefahr von Kfar Tikva gesprochen. In solch einem Fall wären wir innerhalb von kurzer Zeit erst nach Jerusalem evakuiert und in einer noch ernsteren Situation gleich ausgeflogen worden. Glücklicherweise trat diese nicht ein, so dass wir dem normalen Arbeitsalltag in Kfar Tikva weitergehen konnten. Ich hoffe auch, dass in den restlichen 5 Monaten, die ich noch hier sein darf, so etwas nicht passiert, denn ich fühle mich hier sehr wohl und bin froh ein kleiner Teil von Kfar Tikva geworden zu sein. Leider geht die Zeit einfach nur viel zu schnell vorbei!
In den letzten Wochen haben auch viele Volontäre sind das Land Israel verlassen und sind nach Hause gereist. Ob Veronika, Simon, Stephanie oder Nathan, oft viel es uns nicht leicht, aber das Leben geht weiter. Ganz besonders schwer fiel es uns, Katznelson, bei Nathan. Für mich ist er in so kurzer Zeit ein sehr guter Freund geworden und Nathan, wenn du das jetzt, liest bist du somit recht Herzlich aus Kfar Tikva und ganz Katznelson gegrüßt.
Auch die Arbeit in Kfar Tikva hat sich in der Zwischenzeit verändert. Sie ist nicht weniger


Nach etwa der Hälfte der Zeit in unserer gemeinsamen Wohnung haben wir nun auch einen Zimmerwechsel vorgenommen. Nun wohne ich gemeinsam mit Vincent in einem Doppelzimmer. Er ist glücklicherweise ein sehr angenehmer Mitbewohner, der nicht schnarcht und gleich bei jeder kleinen Unordentlichkeit rumnörgelt. Toda Raba!!! :)
So, das war es vorerst auch schon wieder.
Aber ich bin mir sicher, dass Ihr bald wieder was Neues lesen könnt, denn nächste Woche fahre ich mit ein paar anderen Volontären gemeinsam ans Tote Meer und Palästina. Seit Herzlichst gegrüßt aus Israel!
1 Kommentar:
Hey Corny.
Freut mich wirklich, dass es dir so gut da unten geht. Hab mich lange nicht gemeldet. Tut mir leid. Hab grad viel um die Ohren. Vielleicht bald mal wieder in ICQ.
Hört sich schon cool an, was du so schreibst. Macht neidisch ;).
Weiterhin einen schönen Aufenthalt!
lg Raphi
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